Hauptversammlung 2015
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Nach Feststellung der Anwesenheit bzw. Beschlussfähigkeit der Versammlung erhoben sich alle Anwesenden, um den im letzten Jahr weltweit verstorbenen Feuerwehrkameraden zu Gedenken.
Natürlich gab es durch Kommandant Stefan Wieder auch aus dem vergangenen Jahr einiges zu Berichten. In seinem Jahresbericht konnte er auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. So beträgt der momentane Personalstand der Wehr 57 Kameraden in der Einsatzabteilung davon eine Frau, 19 Kameraden in der Ehrenabteilung und 35 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr.
Mit 74 Einsätzen und dabei geleisteten 1.158 Einsatzstunden, konnte Stefan Wieder auf ein normales Jahr zurückblicken. Für die Statistik ergab sich dabei folgende Verteilung: 8 Kleinbrände, ein Großbrände, 45 technische Hilfeleistungen, davon 4 Einsätze in Verbindung mit Tieren und Insekten, 7 sonstige Einsätze und 13 Fehlalarme. Durch die Feuerwehr konnten insgesamt 11 Personen gerettet werden, für eine Person kam leider jede Hilfe zu spät.
Zusätzlich zu den Einsätzen gab es zahlreiche Ausbildungen, Neuerungen, Änderungen und Aktivitäten. Geübt wurde an 35 Terminen bei denen insgesamt 1.238 Übungsstunden geleistet wurden. Hinzu kamen etliche Sonderveranstaltungen wie etwa die Teilnahme von Nicholas Beck, Stefan Mathies, Dennis Pereila und Daniel Mair am 2. Firefighter Stairrun der Feuerwehr Wilhelmsfeld am Teltschikturm, bei der ein hervorragender 2. Platz in der Mannschaftswertung erreicht wurde.
Eine ganz besondere sportliche Leistung zeigten drei Starter der Feuerwehr Dossenheim, die zum 30. Dossenheimer Berglauf angetreten waren. Während andere Läufer mit dünner Laufkleidung und federleichten Minimalschuhen an den Start gingen, traten Fabian Klee, Stefan Mathies und Nicholas Beck in voller Feuerwehrmontur an, inklusive ca. 22 kg Zusatzgewicht auf dem Rücken. Unbeirrt machten sie sich auf den steilen Weg nach oben und schafften es tatsächlich alle drei in weniger als 52 Minuten über die Ziellinie!
Auch im Bereich Aus- und Weiterbildung war man wieder sehr aktiv. So wurden im Jahr 2014 insgesamt 18 verschiedene Lehrgänge und Seminare von 88 Kameraden besucht. U.a die Lehrgänge Grundausbildung, Truppführer, Atemschutzgeräteträger, Maschinisten, Technische Hilfeleistung Verkehrsunfall Pkw und Lkw, sowie Seminare zur Brandbekämpfung, Rettungsbelüftung und Stabsarbeit. Hierbei wurden in Summe 1.172 Stunden geleistet.
Zum Schluss seines Berichtes dankte Kommandant Stefan Wieder den Lehrgangsteilnehmern für ihre Teilnahmebereitschaft und der Gemeinde für die dafür bereitgestellten Mittel. Sehr wichtig sei ihm ebenso die sehr gut funktionierende Zusammenarbeit mit der Gemeinde, insbesondere Fachbereichsleiter Thomas Schiller, der Polizei, dem DRK und den Nachbarwehren . Bei der Verwaltung und den Gemeinderäten bedankte er sich für die Zusammenarbeit sowie für die Unterstützung durch die Gemeinde, die die Mittel für Ausbildungen ermöglicht und die Gerätschaften bereitstellt.
Kassierer Gerd Lorentz stellte in seinem Bericht die entstanden Einnahmen und Ausgaben des Sondervermögens Kameradschaftskasse gegenüber. Die Kassenprüfer Dominik Ridinger und Sven Stauch bestätigten eine korrekt geführte Kasse ohne Beanstandungen.
Die folgenden Berichte des Jugendfeuerwehrmitgliedes Philipp Gauweiler und des Leiters der Ehrenabteilung Kurt Olbert über die Aktivitäten ihrer Abteilung wurden aufmerksam verfolgt.
Befördert wurden aufgrund ihrer Leistungen bei der Feuerwehr, nach Erfüllen der geforderten Dienstzeit oder erfolgreicher Teilnahme an den vorgeschriebenen Lehrgängen: Christopher Bähr, Johannes Bauer, Randy Friedrich und Simon Schmich zu Oberfeuerwehrmännern, Stefan Mathies zum Löschmeister und Kommandant Stefan Wieder zum Hauptbrandmeister.
Bürgermeister Hans Lorenz schilderte in seiner Ansprache erneut die Wichtigkeit und Notwendigkeit der Feuerwehr für die Gemeinde und Gesellschaft. Die Feuerwehr sei daher unverzichtbarer Bestandteil der Gemeinde, wofür er ganz herzlich danken wolle. Mit dem Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr und der Planung der kommenden Jahre habe man eine umfassende Tagesordnung. Mit dem „Tagesgeschäft„ Einsätze sei es aber längst nicht getan, so Lorenz weiter. Nebenbei besuche man Übungen und Ausbildungen, kümmere sich um den Nachwuchs, pflege Kontakte zu den umliegenden Feuerwehren und bemühe sich um einen guten Zusammenhalt.
Bürgermeister Lorenz dankte Allen für ihre geleistete Arbeit und schloss seine Ansprache mit der Feststellung, dass die Dossenheimer Feuerwehr sehr professionell aufgestellt sei,  worauf die Gemeinde stolz sein könnte.
Bevor Kommandant Stefan Wieder die Versammlung mit der Ankündigung eines gemeinsamen Vespers schloss, richtete er noch einige abschließende Dankesworte an alle Anwesenden für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.