Rauchmelder und Nachbar verhindern schlimmeres

Glimpflich endete ein Brand in der Nacht zum 24.01.2015. "Rauchmelder retten Leben", mit dieser Äußerung brachte es Kommandant und Einsatzleiter Stefan Wieder ziemlich genau auf den Punkt.

Ein besorgter Anwohner rief die Feuerwehr weil er in der Wohnung seiner Nachbarin den Alarm eines Rauchmelders gehört hatte. Erst nach Dauerklingeln konnte die Bewohnerin aus dem Schlaf gerissen werden. Gemeinsam konnten die Anwohner den Entstehungsbrand in der Küche ablöschen. 

Als der Löschzug an der Einsatzstelle eintraf war die Erdgeschosswohnung verraucht. Der Brandherd wurde lokalisiert. Es hatte ein Mülleimer in der Küche gebrannt. Der Mülleimer wurde durch die Feuerwehr gänzlich abgelöscht und die Brandstelle mittels Wärmebildkamera auf vorhandene Glutnester untersucht. Zudem wurde die verrauchte Wohnung mittels Überdruckbelüftung vom Rauch befreit. Der anwesende Rettungsdienst betreute die Bewohnerin – Sie blieb unverletzt.

Durch den Alarm des Rauchmelders wurde bei diesem Einsatz größerer Schaden verhindert. Die Bewohnerin hatte geschlafen als der Brand ausbrach. Insofern kann man sagen, dass der Rauchmelder und der aufmerksame Nachbar wesentlich dazu beitrugen, dass Leib und Leben der Bewohnerin verschont wurden und sich kein ausgedehnter Wohnungsbrand, der dann auch alle Bewohner des Mehrfamilienhauses betroffen hätte, entwickeln konnte.