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Großaufnahme Front Feuerwehrauto von schräg vorne
Feuerwehrmann geht zum Mannschaftsbus der vor einem Einsatzfahrzeug in einer Straße steht
Rettung aus verunfallten Pkw in Dachlage
Feuerwehrfahrzeug im Einsatz bei Nacht
Feuerwehrmann beim löschen eines Schuppens

Feuerwehrhaus

Im Detail

Die damals schon 57 Jahre alte Freiwillige Feuerwehr Dossenheim bezog am 10. August 1952 erstmals ein "richtiges" Feuerwehrgerätehaus. Das alte Spritzenhaus hinter dem Rathaus war zu klein geworden. In der Schulstraße 3 wurde ein geeigneter Platz gefunden. In den Folgejahren wuchs der Einsatzbereich der Dossenheimer Feuerwehr und auch die Zahl der Einsätze, genauso wie die damit verbundene Zahl der Fahrzeuge und Geräte. 1972 konnte die Wehr den Erweiterungsbau, bestehend aus 2 Großboxen, 2 Werkstatträumen und 2 Garagen übernehmen.

Größere Einsatzfahrzeuge, Geräte und Ausrüstungsgegenstände mussten der raschen Entwicklung nach der Kreisreform in den 70ern angepaßt werden. Das im alten Ortskern errichtete und erweiterte Gerätehaus wurde wieder zu klein. Erschwerend kam die Lage im Ort hinzu, alarmierte Feuerwehrmänner fanden keine Parkmöglichkeiten für ihre PKW, die Feuerwehrfahrzeuge konnten - weil das Gerätehaus zugeparkt war - mitunter erst verspätet ausrücken.

Im Gewerbegebiet "Dossenheim West" konnte Platz für ein neues Feuerwehrgerätehaus gefunden werden. Die Baugenehmigung wurde am 23.01.1987 durch das Landratsamt erteilt. Am 30.10.1987 erfolgte die Grundsteinlegung. Im darauffolgenden Jahr konnte das neue Domizil der Feuerwehr übergeben werden, der Kostenaufwand betrug 3,2 Millionen Deutsche Mark (1,6 Mio. Euro).

Das Gebäude besteht aus 3 Stockwerken und ist L-förmig an der Nord- und Ostseite des Grundstücks angeordnet. Das Grundstück besitzt eine Fläche von 2280m². Die überbaute Fläche beträgt 970m².

Der Eingang zum Gebäude befindet sich an der Ostseite. Im Jahr 2024 wurden im Zuge der Erweiterung des Gewerbegebiet Süd insgesamt 32 neue Pkw-Stellplätze an der Nordseite geschaffen. Die Ausfahrt der Einsatzfahrzeuge läuft gegen Süden auf die Gerhart-Hauptmann-Straße ab. Durch die Erweiterung des Gewerbegebiet und desen Anschluss an die Landesstraße L531, besteht nun die zusätzliche Möglichkeit die Bundesautobahn BAB5 sowie die westlich gelegenen Örtlichkeiten über die Draisstraße schneller zu erreichen.

Die Räume im Erdgeschoss wurden so angeordnet, dass bei einem Einsatz vom Anfahren der Feuerwehrangehörigen bis zum Ausrücken der Einsatzfahrzeuge ein störungsfreier Ablauf möglich ist.

An der Nord-Ostecke des Gebäudes wurde ein Schlauch- und Übungsturm errichtet.

Auf dem Hof wurde eine Saugstelle mit einem Überflur und Unterflurhydranten sowie einem Tiefbrunnen erstellt.

Daten & Fakten

Wohn- und Nutzflächen

  • Erdgeschoss: 940m²
  • Obergeschoss: 688m²
  • Kellergeschoss: 272m²